Bremen Internationalistische, Revolutionäre 1. Mai Demonstration – 2023

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Bremen Internationalistische, Revolutionäre 1. Mai Demonstration – 2023

Redebeitrag von Türkei Info Bremen / Paradox Intrenationalismus

Willkommen zu unserem internationalistischen, revolutionären 1. Mai Demonstration, den wir seit fünf Jahren in Bremen organisieren. Heute gehen Millionen Arbeiter in verschiedenen Ländern der Welt auf die Straße und kämpfen gegen die imperialistische und kapitalistische Ausbeutungsordnung, gegen Unterdrückung, Rassismus, Krieg, Imkerei, Sexismus und Naturzerstörung. Aus diesem Grund ist der 1. Mai für uns kein nostalgischerer Tag, im Gegenteil, es ist ein Tag der Einheit, Solidarität und des Kampfes, an dem sie in ihren täglichen Kämpfen auf die Straße gebracht werden. Das Wichtigste ist, dass wir Migranten organisiert für eine schöne Zukunft kämpfen sollten, anstatt den sozialen Problemen in diesem Land, in dem wir leben, gleichgültig gegenüberzustehen. Wer nicht mit den sozialen Problemen in dem Land zu kämpfen hat, in dem er lebt, dem ist es nicht möglich, eine dauerhafte internationalistische Solidarität aufrechtzuerhalten. Die Probleme, die wir in Deutschland erleben, werden nicht nur von den Ländern verursacht, aus denen wir kommen. Aus diesem Grund gehen uns die gesellschaftlichen Probleme, die wir in Deutschland erleben, direkt an. Zunehmende Armut durch steigende Inflation, Erhöhung der Hausmieten, Inkrafttreten von Einwanderungsgesetzen nacheinander, Tausende von Flüchtlingen, die an den europäischen Grenzen dem Tod überlassen werden, menschenunwürdige Lebensbedingungen in Flüchtlingslagern, Irrationalismus, Streiks in Betrieben beschäftigen uns sehr. Nach der russischen Besetzung der Ukraine rüstet Europa, insbesondere Deutschland, auf. Trotz der Einschränkungen im sozialen Bereich, steigender Inflation, steigender Mieten und steigender Arbeitslosigkeit werden der Bundeswehr 100 Milliarden Mittel aus dem Haushalt zur Verfügung gestellt. Wir sind sehr besorgt darüber, dass der Widerstand gegen die Entvölkerung und die Verteidigung des Friedens heute fast ein Verbrechen sind. Die Bundesregierung, die am 14. Mai die Wahlurnen für die Wahlen in der Türkei geöffnet hat, erkennt 10 Millionen Einwanderern, die seit Jahrzehnten hier leben und keine deutschen Staatsbürger sind, das Wahlrecht nicht an. Wenn wir eine dauerhafte Solidarität mit den kurdischen und türkischen Völkern in der Türkei und mit den Völkern der Welt organisieren wollen, müssen wir uns gegen unsere Probleme in dem Land, in dem wir leben, organisieren. Der Weg dorthin ist die Organisation eines antikapitalistischen Kampfes in Nachbarschaften, Arbeitsplätzen und allen Lebensräumen. Für eine von Produzenten gemanagte Zukunft

Es lebe der 1. Mai

Es lebe die internationalistische Solidarität

Türkei Info Bremen / Paradox Intrenationalismus

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